Inwiefern das Thema Pflege jeden Einzelnen von uns „etwas angeht“, wird deutlich durch einen Facebook-Post der Klinik St. Josef zu den eingeschränkten Kapazitäten in der Urlaubszeit, Nachrichten über die personelle Situation in Seniorenheimen und Streiks des Pflegepersonals im In- und Ausland.
Aber sind wir wirklich dazu bereit, unseren Alltag umzustrukturieren, um anderen zu helfen? Ist die informelle Pflegetätigkeit von Angehörigen oder Bekannten als Stütze des Systems – angesichts der alternden Bevölkerung und des damit einhergehenden steigenden Pflegebedarfs – ein möglicher Lösungsansatz? Dabei geht es schlicht und einfach darum, dass jeder mehr Verantwortung im kleinen Rahmen übernehmen soll.
Zahlreiche Studien lassen darauf schließen, dass Pflegende zwar einerseits zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind, andererseits aber auch ein höheres Gefühl an Zufriedenheit erfahren können. Dementsprechend würde sich der Einsatz also lohnen.
Ähnlich wie beim Klimawandel oder anderen komplexen Problematiken, die uns alle betreffen, gibt es in der Politik keinen O-Ton, keine konkrete Strategie, die für alle politischen Ebenen gelten können.
Um der Sache also genauer auf den Grund zu gehen, hat sich auch die jDG mit dem Thema Pflegeberuf auseinandergesetzt.
Wir haben uns mit einem Studenten des Fachbereichs Gesundheits- und Krankenpflegewissenschaften der Autonomen Hochschule sowie mit einer Pflegekraft über ihre Erfahrungen, Meinungen und Lösungsansätze unterhalten. Das Video finden Sie auf unserem Instagram-Kanal. Es lohnt sich, denn: Pflege geht uns alle an!
Für die jDG, Lisa Göbbels