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Petra Schmitz über die Kulturförderung, das Ehrenamt und Medienpädagogik

KULTUR

Es gab beachtliche Erhöhungen für den Kultur-, Medien-, Tourismus und Sporthaushalt gibt:

Die laufenden Ausgaben sollen im Vergleich zur ersten HH-Anpassung um 1,6 Mio erhöht werden. Die ist eine Steigerungsrate von über 10%. Während in Flandern heftige Einsparungen im Kulturbereich geplant sind, lässt die Deutschsprachige Gemeinschaft sich – zurecht – ihr Alleinstellungsmerkmal Kultur etwas kosten.

EHRENAMT

Für das Ehrenamt soll sensibilisiert werden. Die Aufwertung des Ehrenamtes ist eine weitere Priorität. Bei der Vorstandsarbeit will man unterstützen, sowie auch bei der Umsetzung der föderalen Gesetzgebung.

Bedeutend finden wir in diesem Zusammenhang, das Vorhaben, alle bestehenden Regeltexte unserer Gemeinschaft zu durchforsten, um zu überprüfen, wo Verwaltungsabläufe vereinfacht werden können und wo Verwaltungsaufwand abgebaut werden kann.

Bürokratie muss und soll abgebaut werden. Das können wir nur unterstützen. Auch brauchen wir neue Kommunikationsstrategien.

MEDIENPÄDAGOGIK

Kreative Tätigkeiten wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht, den die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im November in der finnischen Hauptstadt Helsinki vorstellte. Tätigkeiten wie Basteln und Musikhören können demnach medizinische Therapien sinnvoll ergänzen und vertiefen. Mehrere Länder befassen sich den Autoren zufolge bereits mit der Möglichkeit einer Verschreibung künstlerischer und geselliger Aktivitäten. Als ein Beispiel für die positive gesundheitliche Wirkung der Künste wird genannt, dass Kinder länger schlafen und sich in der Schule besser konzentrieren können.

Auch wenn noch immer Kollegen aus diesem Hause anscheinend den Mehrwert des Programms „Kultur macht Schule“ nicht sehen, sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass die kulturelle Bildung in Schulen eine Bereicherung darstellt.