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Austausch zur Beschulung von neuankommenden Schülern

Bildungsminister Harald Mollers besuchte die Übergangsklasse der Clara-Viebig-Schule Manderfeld.

Nach einem Arbeitsgespräch mit den Verantwortlichen des provisorischen Auffanglagers für Flüchtlinge in Elsenborn zu Beginn dieser Woche, bei dem es um die Beschulung der dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen ging, besuchte Bildungsminister Harald Mollers am Donnerstag in Begleitung von Bürgermeister Friedhelm Wirtz die Übergangsklasse der Clara-Viebig-Schule in Manderfeld.

Hintergrund des Besuchs ist die geplante Anpassung des Dekrets zur Beschulung von Neuankommenden Schülern.

Seit der Einrichtung des Empfangszentrums für Asylbewerber in Manderfeld im Jahr 2001 führt die Clara-Viebig-Schule eine Übergangsklasse für neuankommende Schüler. Die gesetzliche Grundlage dafür ist das Dekret zur Beschulung von neuankommenden Schülern, das ebenfalls 2001 geschaffen wurde.

Der Bildungsminister verband mit dem Besuch das Ziel, über die langjährigen Erfahrungen der Clara-Viebig-Schule im Bereich der Übergangsklasse auszutauschen und sich einen Einblick in den aktuellen Unterrichtsalltag zu verschaffen.

Derzeit werden 14 Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft in der Übergangsklasse der Primarschule unterrichtet. Weitere 10 Kinder aus dem Empfangszentrum für Asylbewerber besuchen den Kindergarten.

Nach der Teilnahme an einer Unterrichtseinheit in der Übergangsklasse tauschte Bildungsminister Mollers mit Schulleiter Alfred Rauw und der Klassenlehrerin Grazyna Glowania über die aktuelle Situation, die neuesten Entwicklungen, anstehende Herausforderungen und über die Erfahrungen der Schule im Bereich der systematischen Sprachförderung aus.

„Bedingt durch das hohe Maß an Heterogenität findet in der Übergangsklasse in Manderfeld ein differenzierender Unterricht par excellence statt, der auf den Entwicklungsstand jedes einzelnen Schülers ausgerichtet ist. Das ist eine riesige Herausforderung für die Klassenlehrerin. Vor diesem Hintergrund sind die Fortschritte, die die Schüler in den wenigen Tagen seit Beginn des Schuljahres gemacht haben, wirklich beeindruckend“, schlussfolgerte der Minister.