Am Samstag berichtete die Tageszeitung Le Soir, dass sich die Akteure des flämischen Unterrichtswesens mit dem zuständigen Unterrichtsministers Ben Weyts darauf verständigt haben, den Unterricht in der Flämischen Gemeinschaft in allen Primarschuljahrgängen und in allen Kindergartenklassen ab dem 2. Juni wieder aufzunehmen. Kritiker dieser Entscheidung monieren, dass diese Vorgehensweise im Widerspruch zu dem im Nationalen Sicherheitsrat beschlossenen „Fahrplan“ zur progressiven Wiederaufnahme des Unterrichts stehe.
→ Hat der geplante Alleingang der Flämischen Gemeinschaft hinsichtlich der Wiederaufnahme des Unterrichts einen Einfluss auf die stufenweise Wiederaufnahme des Unterrichts in den Primarschulen und in den Kindergartenklassen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft?
Am 18. Mai wurde der Unterricht in den Schulen für die Schüler der Abschlussjahrgänge in den Primar- und Sekundarschulen wieder aufgenommen. Herr Minister, Sie hatten angekündigt, dass es am Freitag, dem 22. Mai, bezüglich dieser Wiederaufnahme des Unterrichts mit den Leitern der Primarschulen und der Sekundarschulen eine erste Evaluation geben würde.
→ Welche Perspektiven ergeben sich aus dieser Evaluierung bezüglich der weiteren gestaffelten Wiederaufnahme des Schulunterrichts in der Deutschsprachigen Gemeinschaft?