Alfons Velz stellte Ministerpräsident Oliver Paasch im Ausschuss I am 05.12.2016 folgende aktuelle Frage:
In der jüngsten Vergangenheit ist durch mehrere Presseartikel noch einmal auf das Thema Hypothekenamt für das Gebiet deutscher Sprache aufmerksam gemacht geworden. Wie wir wissen, wurde jedem Gerichtsbezirk im Zuge der Coperfin-Reform im Jahre 2004 ein Hypothekenamt zugeordnet. Seit diesem Zeitpunkt warten allerdings die deutschsprachigen Belgier vergeblich auf besagten Dienst.
Da seitens des Finanzministeriums offenbar versäumt wurde, deutschsprachiges Personal zu rekrutieren, müssen die Akten für den Gerichtbezirk Eupen vorerst weiterhin von den elf Angestellten in Malmedy bearbeitet und verwaltet werden, von denen die wenigsten gute Deutschkenntnisse besitzen und die Berichten zufolge überdies eine sinnvolle Zusammenarbeit mit dem Eupener Gerichtsbezirk verweigern.
Es ist jedoch insbesondere in der hier betroffenen Materie der Hypothekenverwaltung unabdingbar, dass die Sprachengesetzgebung strikt eingehalten werden muss! Daher meine Frage an Sie, Herr Ministerpräsident: Was hat die Regierung der DG bis jetzt unternommen, um diese Angelegenheit dennoch erfolgreich zu beenden, bzw. was gedenkt sie in Zukunft zu unternehmen?