Stifte, Hefte, Material, das Mittagessen in der Schule, Beiträge für außerschulische Aktivitäten, die Nachhilfestunden oder die Eigenbeteiligung für die Studienreise: Im Laufe eines Schuljahrs fallen für Eltern je nach Alter und Unterrichtsstufe des Kindes ganz unterschiedliche Ausgaben an. Um ein umfassendes Bild der Schulbesuchskosten in der DG auf allen Schulebenen zu erhalten, hat Bildungsminister Harald Mollers eine wissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben.
Bildungsminister Harald Mollers veranlasst Elternbefragung
Nach den Allerheiligenferien startet der mit der Studie beauftragte Bund der Familien mit einer groß angelegten Elternbefragung zu den Schulbesuchskosten. Alle Eltern, deren Kinder eine Grundschule, eine Sekundarschule oder ein Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstandes (ZAWM) in der DG besuchen, erhalten die Möglichkeit, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen.
Die Studie wird alle Ausgaben für Unterricht und Ausbildung erfassen, die Eltern im Laufe eines Schuljahres entstehen. Um die Gesamtheit der anfallenden Schulbesuchskosten zu ermitteln, wird die Studienabteilung des Bunds der Familien die Eltern zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten befragen. Die Online-Erhebung findet jeweils in der Woche nach den Allerheiligen-, Weihnachts- und Osterferien statt.
Bildungsminister Harald Mollers fordert zu einer breiten Beteiligung auf: „Ich hoffe, dass möglichst viele Eltern dem Aufruf zur Teilnahme folgen. Auf diese Weise ermöglichen sie, dass wir in der DG ein reales Bild der finanziellen Belastung erhalten, die mit dem Schulbesuch verbunden ist. Außerdem wollen wir mit der Analyse der Gesamtsituation überprüfen, inwiefern unsere Bemühungen um die Senkung der Schulbesuchskosten für ostbelgische Familien greifen. Wir haben 2014 und 2015 die finanziellen Mittel für Grundschulen erheblich erhöht und möchten evaluieren, wie sich diese Maßnahmen zur Reduzierung der Schulkosten auswirken.“
Für die Auswertung der Ergebnisse sind insbesondere die Antworten der Eltern ausschlaggebend, die an allen drei Fragerunden teilnehmen. Wichtig ist daher eine möglichst breite Beteiligung an der ersten Befragung im November.
Die Einladung zur Online-Befragung erhalten die Eltern über die Schulen. Die Studienergebnisse werden zu Beginn des nächsten Schuljahres bekannt gegeben.