Die PDG-Abgeordneten Lydia Klinkenberg und Liesa Scholzen besuchten die FUEN und das neu gegründete ‚Haus der Minderheiten’ in Flensburg
Am vergangenen Wochenende besuchte eine Delegation der ProDG-Fraktion und der Jugendbewegung J.DG den Hauptsitz der Föderalistischen Union europäischer Nationen (FUEN) in Flensburg und traf dort mit dem Ehrenpräsidenten Hans-Heinrich Hansen, Vizepräsident Dieter Küssner und JEV-Präsidentin Britta Tästensen zusammen. Die Stadt Flensburg mit ihren 90.000 Einwohnern beherbergt 142 ethnische Gruppen und ist damit prädestinierter Sitz vom erst kürzlich eröffneten ‚Haus der Minderheiten’. Das Haus soll als Begegnungsstätte, Dokumentations- und Kompetenzzentrum für europäische Minderheiten dienen und wird unter anderem durch Interreg-Gelder finanziert. Ausgetauscht wurde über die Autonomie der DG als Vorbild für europäische Minderheiten und die Herausforderungen der EU bei der Integration neuer Minderheiten im Rahmen der Flüchtlingskrise. Auch die bilinguale Pädagogik frei nach dem Leitgedanken der FUEN „Einsprachigkeit ist heilbar“ war ein viel diskutiertes Thema des Treffens. Als Vorbereitung der EUROPEADA, der Fußball-EM der Minderheiten, die vom 18. bis 26. Juli in Südtirol stattfinden wird und an der ebenfalls eine Delegation der J.DG in Kooperation mit der Jugendorganisation der FUEV – der JEV – teilnehmen wird, stand ebenfalls das Projekt ‚#DiversityConnects’ auf der Tagesordnung. Die JEV möchte sich mit diesem Projekt aktiv gegen Diskriminierung und für Minderheitenschutz einsetzen.
Gleichzeitig nutzte die Delegation von ProDG die Gelegenheit, sich mit einer Abordnung der geschützten dänischen Minderheit in Deutschland austauschen, die am selben Wochenende ihre Jahrestag feierten.
Auf dem Foto v.l.n.r. : Stefan Pitz (J.DG), Liesa Scholzen (Parlamentarierin ProDG), Dieter Küssner (Vize-Präsident FUEN), Hans-Heinrich Hansen (Ehrenpräsident FUEN), Lydia Klinkenberg (Vizepräsidentin des Parlamentes der DG und ProDG-Parlamentarierin) und Nicolas Pommée (Präsident J.DG)