Im Unterrichtswesen und im Bereich Justiz wollen die Deutschsprachige Gemeinschaft und die Föderation Wallonie-Brüssel verstärkt zusammenarbeiten. Bei einer gemeinsamen Sitzung entschieden die Minister unter anderem, eine Plattform für den Lehreraustausch zu schaffen.
Die Regierungen der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Föderation Wallonie-Brüssel haben am Mittwoch in Eupen eine gemeinsame Sitzung abgehalten. Dabei ging es um den Ausbau und die Aktualisierung der Kooperation zwischen den beiden Teilstaaten unter anderem vor dem Hintergrund der neuen Zuständigkeiten.
Belgien funktioniere nur, wenn alle Ebenen zusammenarbeiteten, erklärten die Ministerpräsidenten Rudy Demotte und Oliver Paasch.
Konkret soll die Zusammenarbeit im Bereich der Justizhäuser bzw. der Verwaltung elektronischer Fussfesseln erfolgen, sowie im Unterrichtswesen, wo die DG auf Ressourcen und Fachleute in der Französischen Gemeinschaft zurückgreifen will.
Gleichzeitig wollen die beiden Teilstaaten den Lehreraustausch fördern, indem Muttersprachler in einer anderen Gemeinschaft unterrichten sollen. Dazu soll jetzt eine Plattform geschaffen werden.
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