Aachener Zeitung, 16. Juni 2014
EUPEN. In wenigen Tagen hat Oliver Paasch (42) nach seinem Wahlerfolg vom 25. Mai sein Ziel erreicht: Nächste Woche wechselt der langjährige Bildungsminister der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) als Nachfolger von Karl-Heinz Lambertz in den Eupener Amtssitz des Ministerpräsidenten, zudem erhält er vom belgischen König Philippe die Ernennungsurkunde.
Ein Gespräch über harsche Kritik an Paaschs Partei ProDG und seine ostbelgische Heimat.
Sie stehen nach dem Wahlerfolg plötzlich im Rampenlicht, und nun versuchen viele, Sie und Ihre Partei politisch zu verorten. Dabei werden Sie oft in die Nähe des flämischen Nationalisten Bart de Wever und dessen N-VA gerückt. Sind auch Sie ein Separatist?
Paasch: Nein, bestimmt nicht. Und es wundert mich, dass solche Vergleiche gezogen werden. Schließlich bin ich seit zehn Jahren Minister und den Partnern in Flandern, der Wallonie und Brüssel bekannt.
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