Antwort des Ministers Paasch auf die Interpellation von Karl-Heinz Braun zu den Qualitätsstandards der Zentralküche im RSI in der Plenarsitzung vom 17. September 2013
Minister Paasch erklärt, er sei mit der heutigen Situation nicht zufrieden. Die Startschwierigkeiten seien ihm seit längerem bekannt.
Es geht jedoch nicht darum, dass das Essen im RSI plötzlich ungenießbar oder gar gesundheitsgefährdend geworden wäre. Der zuständige DGG hat ein unabhängiges Büro mit einer Beurteilung des Menüplans der Großküche beauftragt. In diesem Gutachten werden durchaus Kritikpunkte angemerkt und Empfehlungen gemacht. Aber im zusammenfassenden Fazit steht auch dass der Menüplan insgesamt für gesund und ausgewogen befunden wurde. Eine detailliertere Analyse durch weitere Spezialisten erfolgt zurzeit.
Das Problem besteht also nicht darin, das man vom Essen aus der Grossküche krank werde, sondern darin, dass das Prinzip der Nachhaltigkeit nicht umgesetzt wird. Im gesamten Schulprogramm wird sehr viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt und das wird natürlich auch von der Küche verlangt.
Minister Paasch zeigt jedoch Verständnis dafür, dass zu Beginn eines so ehrgeizigen Projektes nicht alles so funktioniert, wie man sich das wünscht. Immerhin entsteht nun aus einzelnen Mensas in jeder Schule eine gemeinsame Großküche, die das RSI, das KAE, das ZFP, die AHS und später wahrscheinlich auch städtische Grundschulen gleichzeitig beliefert. In den ersten Tagen des neuen Schuljahres stand die Anpassung an die neue Situation und Technik im Vordergrund, die Gerichte waren entsprechend einfach gehalten.
Aber Minister Paasch betont auch: „Am Ende muss es funktionieren, und zwar so, wie wir das beschlossen haben! Darauf werden wir achten. … Gesunde Ernährung ist in schulischen Einrichtungen, im Prinzip aber auch für jeden Bürger, für jede Bürgerin ein Grundbedürfnis. “
>> Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme von Minister Oliver Paasch