Plenarsitzung 24. Juni 2013
Im GrenzEcho vom 24. Mai 2013 war von einer Finanzierungslücke von rund 1,6 Millionen Euro pro Jahr die Rede.
Laut Minister Mollers gilt es nun das Eupener Hospital so schnell wie möglich finanziell zu sanieren, um die medizinische Versorgung im Norden der DG und die damit verknüpften Arbeitsplätze nicht in Gefahr zu bringen.
Als Gründe für das hohe Betriebsdefizit hat man in der Presse lesen können, dass vor allem eine Unterfinanzierung der medizinischen Basisdienstleistungen seitens des Föderalstaates ausschlaggebend sei.
In den letzten Jahren erhielten und erhalten bis 2015 beide Häuser für ihre Bauvorhaben ca. 30 Millionen Euro von der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Hinzu kommen noch mehr als 50 Millionen Euro seitens des Föderalstaates. Die strukturelle Finanzierung der medizinischen Dienstleistungen ist jedoch Aufgabe des Föderalstaates.
Der Verwaltungsrat des Krankenhauses hat bereits eine Reihe von internen Maßnahmen beschlossen, die das Betriebsdefizit deutlich reduzieren sollen.
Zudem soll Anfang 2014 eine Studie Erkenntnisse liefern über die genauen Ursachen des Betriebsdefizits im Sankt Nikolaus Hospital Eupen, einen Sanierungsplan mit konkreten Vorschlägen, und Empfehlungen zur weiteren Ausrichtung der Krankenhauspolitik in der gesamten DG.
>> Lesen Sie hier die Stellungnahme von Minister Harald Mollers