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(Cyber-)Mobbing in den Schulen

Plenarsitzung vom 27. Mai 2013

Freddy Cremer betont in seiner Antwort, dass sich die Form des Mobbings* allein durch die heute zur Verfügung stehenden Medien sowohl in  der Qualität als auch in der Breitenwirkung drastisch verändert hat.  Computer  mit  Internetzugang und das  iPhone der neuesten Gene­ration eröffnen ganz neue Perspektiven im Bereich der Kommunikation. Aber dieses Arsenal neuer Kommunikationsmittel kann bei falscher Anwendung – im wahrsten Sinne des Wortes – zu einer echten Waffenkammer werden.

Was ist bei Cyber-Mobbing anders als bei den herkömmlichen Formen des Mobbing?

  1. Das Internet vergisst nicht und oft sind die verleumderischen Daten kaum zu löschen.
  2. Beim Cyber-Mobbing gibt es keine Rückzugsorte oder Refugien, es kann immer und überall stattfinden.
  3. Durch die sozialen Online-Netzwerke können weite Personen­kreise erreicht werden. Der Gemobbte fühlt sich vor der ganzen Welt bloßgestellt.
  4. Der Täter kann  seine Identität verbergen.
Wie kann nun die Schule auf Mobbing insgesamt und auf die neue Form von Cyber-Mobbing im Besonderen reagieren?
>> Erfahren Sie hier mehr dazu 

*Die englischen Begriffe „Mobbing“ oder „Bullying“ stehen für das wiederholte und regelmäßige Schikanieren anderer Menschen mit dem Ziel, diese physisch und seelisch einzuschüchtern, zu belästigen, zu quälen und zu tyrannisieren. Durch die Verbreitung falscher Tatsachen sollen Menschen in ihrer Würde verletzt und sozial isoliert werden. Die Folgen dieser Praktiken sind seit langem bekannt und reichen bei den Opfern vom Verlust des Selbstwertgefühls bis zum Suizid als scheinbar einzigem Ausweg.

Foto: Ingo Bernhardt „Homework on the beach“ Some rights reserved. Quelle: www.piqs.de