Clemens Scholzen und Freddy Cremer zu neuem ProDG-Tandem gewählt
Mit den Worten: „Ich bin stolz Euer Präsident gewesen zu sein“ verabschiedete sich Oliver Paasch beim gut besuchten Neujahrsempfang am vergangenen Freitag im Haus Harna in Walhorn von der ProDG-Spitze.
Er ließ es sich allerdings nicht nehmen noch einmal die Gründung von ProDG im Jahr 2008 Revue passieren zu lassen. Die Mitgliederversammlung hatte zuvor Clemens Scholzen, den 49-jährigen Banker und Sohn des ehemaligen PDB-Politikers Norbert Scholzen, zu ihrem Vorsitzenden gewählt.
Der neue Präsident erklärte, er habe das Amt angenommen, da ihm „die Deutschsprachige Gemeinschaft am Herzen liege“ und sich der ProDG-Abgeordnete Freddy Cremer bereit erklärte habe, ihn an der Spitze der Bewegung zu unterstützen. Ihre Horizonte, Ausbildung, Karriere und Meinung wären zwar sehr unterschiedlich, doch eben diese ideologieübergreifende Zusammenarbeit würde ProDG auszeichnen. Man dürfe in der Politik nicht nur durch eine grüne, rote, blaue oder schwarze Brille schauen. Ausschlaggebend sei immer der beste Lösungsansatz, unabhängig von politischen Farben, Druckgruppen und Mutterparteien. „Heilige Kühe“ gäbe es bei ProDG nicht. Der Historiker Freddy Cremer nannte diese lösungsorientierte Arbeitsweise der Bewegung „die ProDG-Methode“.
Clemens Scholzen wies auf die im Rahmen des Krisendekrets erfolgreich verlaufenden Budgetverhandlungen hin und lobte insgesamt die hervorragende Arbeit der ProDG-Parlamentarier und Minister. Die Früchte ihrer Arbeit, die Unterstützung der Mitglieder und Sympathisanten werden seiner Meinung nach auch das Wahlergebnis 2014, der Mutter aller Wahlen, wie sie in Flandern genannt wird, positiv beeinflussen.
Clemens Scholzen und Freddy Cremer werden als Tandem in den kommenden 3 Jahren die Geschicke der ProDG-Bewegung leiten.