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Trumps Einsatz für die Finanzlobby betrifft auch uns!

Pressemitteilung von ProDG

Es „trump“elt wieder einmal in Washington DC. „The Donald“ schickte letzte Woche eine Botschaft aus seinem „Oval Office“ an die Wall Street: Künftig sollen die Regulierung der Finanzmärkte wieder gelockert und mehr Steuergelder für die Bankenrettung frei gesetzt werden können. Die Wall Street nahm es mir Begeisterungsstürmen zur Kenntnis – die Aktienkurse von Banken stiegen deutlich. Die Finanzlobby im Weißen Haus hat sich durchgesetzt. Verwunderlich ist es nicht, denn Trump versammelt drei ehemalige Banker des führenden Wall-Street-Hauses Goldman Sachs um sich herum.

So könnten die höheren Eigenkapitalquoten von Banken zur Verhinderung ihrer Überschuldung, die nach der Finanzkrise durchgesetzt wurden, schon sehr bald der Vergangenheit angehören. Trump unterzeichnete letzte Woche ein entsprechendes Dekret.

Dabei sind die Folgen der weltweiten Finanzkrise aus dem Jahre 2008 heute noch spürbar.  Durch die Zügellosigkeit der Finanzmärkte gingen zahlreiche Unternehmen pleite, verschuldete Immobilienbesitzer mussten nach Platzen der Blase ihre Häuser verlassen. Mit Milliarden Steuergeldern wurden Großbanken nach dem Finanz-Crash gerettet.

Durch das neue Trump-Dekret zugunsten der Bankenlobby werden die Raubtierkapitalisten wieder aus dem Käfig gelassen. Das wird Folgen haben – auch für uns. Wenn die Einschränkungen für unverantwortliche Spekulationsgeschäfte wieder aufgehoben werden, ist die nächste Finanzkrise vorprogrammiert. Das dürfen wir nicht zulassen! Dagegen müssen wir protestieren, auch hier in Europa, auch hier in Ostbelgien.

Die Zügellosigkeit der Finanzmärkte muss im Interesse der Verbraucher und Sparer unterbunden werden!