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ProDG-Neujahrsempfang 2015

Sehr geehrte Damen und Herren, werte Mitglieder, Freunde und Sympathisanten von ProDG,

da wir in diesem Jahr kein Schaltjahr haben, verbleiben uns im Jahr 2015 – sofern ich richtig gerechnet habe – noch ganz genau 328 Tage. Ich hoffe, dass Sie alle einen furiosen Start in das neue Jahr hatten und wünsche Ihnen und Ihren Familien für die noch verbleibenden 11 Monate im Jahr 2015 im Namen der gesamten Fraktion, im Namen aller Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unseres Sekretariats und des gesamten Vorstands alles Schöne und Gute, viel Erfolg in all Ihren Vorhaben, vor allem aber Zufriedenheit und eine gute Gesundheit.

Zuerst möchte ich Herrn Thomas Pankert, dem Direktor des ZAWM Eupen, dafür danken, dass unser diesjähriger Neujahrsempfang im Eupener Zentrum für Aus- und Weiterbildung des Mittelstands statt­finden kann.

In dem gestern im GrenzEcho erschienen ProDG-Beitrag in der Rubrik das Wort der Parteien, das Sie natürlich alle aufmerksam gelesen und studiert haben, erklärte ich, warum wir uns für diesen Veranstal­tungs­ort entschieden haben.

Wir möchten mit dieser Ortswahl vor allem unsere Anerkennung und unsere Wertschätzung für die seit über 50 Jahren vom ZAWM-Eupen geleistete Arbeit im Bereich der dualen Ausbildung dokumentieren. Es ist keinesfalls übertrieben, wenn ich gestern schrieb, dass die mittel­stän­dische Ausbildung eine Schlüsselrolle in der Sicherung des Bildungs- und Wirtschaftsstandortes DG inne hat.

Zugleich kann diese Ortswahl auch als ein verspäteter Geburtstagsgruß verstanden werden, denn in den Jahren 2013-2014 hat das ZAWM Eupen in einer bunten Veranstaltungsreihe sein 50jähriges Bestehen gefeiert. Die Geburtsstunde des ZAWM liegt in der Zeit der Anfänge unserer Autonomie, als 1962 die Sprachgrenze gezogen und 1963 die Sprachgesetzte verabschiedet wurden.

Am Beispiel der mittelständischen Ausbildung, die sich im Laufe der Jahrzehnte den neuen Herausforderungen entsprechend stets weiter entwickelt hat und immer wieder bemüht war, passgenaue Lösungen für die Menschen in unserer Gemeinschaft auszuarbeiten, lässt sich exemplarisch der Mehrwert der Autonomie belegen.

Man kann aber durchaus auch einige Parallelen zwischen der Arbeitsweise des ZAWM und dem Selbstverständnis von ProDG ziehen.

  • SO WIE das ZAWM ständig auf die neuen Herausforderungen der Berufswelt und des Arbeitsmarktes reagieren muss, so sucht auch ProDG jenseits von ideologischen Grabenkämpfen konkrete und pragmatische Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderung, denen wir uns auch in der kleinsten Gemeinschaft Belgiens täglich stellen müssen.
  • SO WIE das ZAWM in enger Kooperation mit vielen Partnern aus der DG – den Ausbildern und Lehrern, den Betrieben, der AHS, dem RSI – und Partnern aus dem Ausland zusammen arbeitet; so suchen auch wir den Dialog mit den Menschen in unserer Gemeinschaft und mit Partnern in Belgien und im Ausland.
  • SO WIE das ZAWM durch seine tagtägliche Arbeit einen konkre­ten Mehrwert für die Auszubildenden und die Betriebe schafft, so sind wir von ProDG im wahrsten Sinne des Wortes vom GREIF­BAREN Mehrwert der Autonomie für die Menschen in unserer Gemeinschaft überzeugt.